Speck findet sich als Begriff bereits in Dokumenten des 18. Jahrhunderts wieder, geräucherte Produkte unter anderen Namen werden sogar schon ab 1200 erwähnt. Der Name Speck leitet sich vom mittelhochdeutschen spec bzw. vom althochdeutschen spek ab und bedeutet „Dickes, Fettes“. In der Geschichte Südtirols wurde traditionell nur einmal im Jahr, zu Weihnachten, geschlachtet. Um das Fleisch für ein Jahr haltbar machen zu können wurde Speck hergestellt.
Die Herstellungsweise ist einzigartig. Zuerst wird der Speck geräuchert, wie im Norden Europas. Dem folgt dann noch eine Zeit an der frischen Luft, wie bei der Reifung des Rohschinkens im Mittelmeerraum üblich. Wichtig ist dabei die Regel „wenig Salz, wenig Rauch, aber viel Luft“.
Heutzutage ist der Speck Zutat vieler typischer Südtiroler Gerichte, sowie Bestandteil der originalen Marende.